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Die Notfalldarstellung (ND), auch als Realistische Unfalldarstellung (RUD) bezeichnet, hat die Aufgabe, Notfallgeschehen möglichst wirklichkeitsgetreu darzustellen und das Verhalten verletzter Personen nachzuahmen. Ziel dieser wirklichkeitsgetreuen Nachahmung von Notfallsituationen ist es, den Helfer (Ersthelfer, Sanitäter etc.) auf echte Notfälle insoweit vorzubereiten, dass er in der Lage ist, die jeweils richtige, der Verletzung entsprechende, Hilfe zu leisten. Bei Notfällen bekommen auch nicht direkt Beteiligte Schrecken und Panik. Ein richtiges Einschätzen der Lage wird ihnen in diesem Zustand kaum möglich sein. Erst nach Überwinden der Panikstimmung ist ein richtiges Erkennen der Verletzungen möglich, die die Voraussetzung für eine sach- und fachgerechte Hilfeleistung und die weitere Versorgung des Verletzten ermöglicht. Um den Helfer in die Lage zu versetzen, möglichst schnell mit dem Eigenschock fertig zu werden, wird ihm durch gestellte Notfälle ein Hilfsmittel angeboten seine Panikstimmung abzubauen (sicherlich nach dem Lernen im Ernstfall die beste und sicherste Möglichkeit).
 
Die ND zeigt eine Situation, bei der schon der eigentliche Unfall/Notfall schon geschehen ist. Es ist bereits etwas passiert, zu sehen sind jetzt die Auswirkungen, die Verletzungen, die Sachbeschädigungen und ebenfalls das Verhalten der beteiligten Personen (Verletzten). Dabei kommt es nicht nur darauf an, dass die Helfer geschult werden mit der Situation umzugehen. Das Schminken der "Verletzten" und das Darstellen der Situation macht den ND´lern richtig viel Spaß. Der kommt auch bei den regelmäßigen Treffen unserer "Aktionsgruppe ND" nicht zu kurz. Hier wird geprobt und geplant, gequatscht und gelacht.

Was ist Notfalldarstellung?

 

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